Läuferherz e. V. übergibt Spende an die Kinderkrebshilfe Münster-Jürgen Jendreizik übernimmt Patenschaft

„Ich bin von dem Engagement der vielen Läuferinnen und Läufer einfach nur begeistert!“, so Prof. Dr. med Claudia Rössig an Universitätsklinikum Münster. Jürgen Jendreizik, Initiator des Münsterland-Sternlaufes konnte einen weiteren Scheck in Höhe von 6.500 Euro für die Kinderkrebshilfe überreichen. Somit hatten die Sternläufer insgesamt 28 000 Euro erlaufen.

Zu einer Nachbesprechung hatte der Verein Läuferherz e.V. in das UKM geladen. „Lag es am verflixten 7. Jahr?“, so Vorsitzender Jendreizik dass der diesjährige Sternlauf nicht ohne einige Pannen ablief. So kam es nicht nur auf der Strecke „West“ von Stadtlohn nach Münster zu einer Zeitpanne. „Es tut uns leid, dass versorgende Kolpingsfamilien und / oder Bürgermeister vergebens auf die Läufer warteten“. Besonders der Versorgung durch die örtlichen Kolpingsfamilien zollte man ein großes Lob. „Die Vereine sind Top-aufgestellt“ hieß es und weiter: „Es gibt nichts besseres!“

Ansonsten sei, so das einhellige Fazit der Staffelführer, der Sternlauf trotz der hochsommerlichen Temperaturen und der kleinen Pannen gut verlaufen. Der Münsterland-Sternlauf habe sich in den sieben Jahren fest etabliert, was sich auch in der Teilnehmerzahl widerspiegele. Stefan Tenbrink vom SuS-Stadtlohn: „Unsere Strapazen beim Lauf sind bei weitem nicht so groß, wie die der an Krebs erkrankten Kinder!“.

Ein besonderes Bonbon hatte Jürgen Jendreizik für die Kinderkrebshilfe Münster e.V. parat. Unter dem Beifall der Anwesenden konnte er Prof. Dr. med Claudia Rössig sowie dem Vorsitzenden der Kinderkrebshilfe Jan Schneider einen Scheck in Höhe von 6.500 Euro überreichen.Im Envernehmen mit den beiden Vereinen soll die Gesamtspendensumme (28000 €) der Mitfinanzierung eines zweiten „CAR T-Zell-Gerätes“ (Das Wunderkind der Zellherstellung) dienen. Diese Therapie bietet bestimmten Leukämieerkrankten Kindern eine zweite Chance“, so Prof Dr Rössig. Diese, (von den Krankenkassen nicht finanzierte) experimentelle Therapie ist derzeit in Deutschland unter anderem in Münster möglich und „gibt große Hoffnung“. Um möglichst vielen Kindern eine Chance zu geben, soll ein zweites Gerät in Münster beschafft werden. „Ich bin dem Verein Läuferherz extrem dankbar“ so die Medizinerin, denn man sei bei dieser vielversprechenden Therapie auf Sponsoren angewiesen.

Dem Initiator und Organisator des Münsterland-Sternlaufes Jürgen Jendreizik übertrug sie die Patenschaft des „Wunderkindes der Zelltherapie“. Jendreizik betonte, dass nicht er allein, sondern die Gemeinschaft vom „Läuferherz e.V.“ diese Patenschaft gern annehme

Nach dem Lauf ist bekanntermaßen vor dem Lauf. Den 27. Juli 2019 sollten sich die SternläuferInnen schon einmal merken, wenn es wieder darum geht Spenden für krebskranke Kinder zu erlaufen.

 

Text: F.-J. Schulenkorf